Rosa

Ein gutes Rezept für eine Köchin:
„Man nimmt dazu 5 g Ernst, 10 g Geduld, 20 g Sanftmut, 150 g Liebenswürdigkeit, 200 g Reinlichkeit und stößt es zusammen in dem Mörser des Glaubens mit dem Stampfer der Stärke und der Beharrlichkeit, man rührt dazu ½ Pfd Hoffnung, schüttet das Ganze in den Topf der Gerechtigkeit und lässt es auf dem Feuer der Liebe kochen, dann bewahre man es gut auf, damit der Schimmel der Eitelkeit es nicht verderbe.“

aus dem Buch

Der Roman ist nicht nur eine Hommage an meine Großmutter, sondern gleichzeitig Sinnbild für viele Frauen des 20. Jahrhunderts. Ihre Biografien sind von den wechselvollen geschichtlichen Ereignissen dieses Jahrhunderts geprägt. Schicksalsschläge und wie Rosa ihnen begegnet, werden eindrucksvoll vor diesem Panorama der politischen und gesellschaftlichen Umbrüche geschildert.

Eine wichtige Zutat:

Auch in entbehrungsreichen Zeiten voller Verluste und Verzweiflung vertraut Rosa auf ihre Koch- und Erzählkünste, mit denen sie immer wieder Menschen zusammenbringt und Schatten vertreibt.

„Mit ROSA hat sie nicht nur ihrer Großmutter, sondern den Frauen des 20. Jahrhunderts ein Denkmal gesetzt.“
Literatur
Nicole Köster
SWR 1, Leute

Kulinarische Erlebnislesung

Bei meiner Lesung trete ich selbst als leidenschaftliche Erzählerin auf die Bühne. Mit schauspielerischer Finesse inszeniere ich meine Lesepassagen, verbinde sie mit zeitgeschichtlichen Dokumenten – und biete meinem Publikum eine kulinarische Kostprobe aus dem alten Kochbuch meiner Familie.

Gelebte Geschichte, kulinarische Kunst – lebendige Literatur

„Stefanie Wally begeistert in ihren Lesungen. Durch ihre Lebendigkeit, ihren überzeugenden Ausdruck in Stimme und Körpersprache, durch ihren Witz, ihren Charme und ihr Gefühl gelingt es ihr, die Zuhörer mitzureißen. Sie vermittelt ihnen auf authentische und nahbare Weise ein Bild ihrer Romanfiguren und Erzählungen, nicht ohne zwischendurch auch immer wieder Zeitgeschichtliches in den Blick zu holen. Man spürt, diese Verbindung ist ihr ein besonderes Anliegen, genauso wie der Austausch mit ihrem Publikum.“
Literatur
Melanie Zürn
Karlsruhe