Theater
Leidenschaft für die Bühne
Theater, Theater,
der Vorhang geht auf, dann wird die Bühne zur Welt.
Theater, Theater,
das ist wie ein Rausch, und nur der Augenblick zählt.
Wie ein brennendes Fieber,
wie ein Stück Glückseligkeit,
ein längst vergessner Traum erwacht zum Leben.Theater, Katja Ebstein
Ein Leben für die Bühne – meine Leidenschaft, meine Vision
Schon in den 1980er Jahren begann meine Reise in die Welt des Theaters. Auf einer kleinen Boulevardbühne meines Heimatdorfs durfte ich mit Klassikern wie „Drei Männer im Schnee“ und „Charlys Tante“ erste Bühnenerfahrung sammeln – ein unvergesslicher Einstieg in die Magie des Theaters.
Kurz darauf entdeckte ich meine Begeisterung für die Regiearbeit: Als Leiterin einer Jugendtheatergruppe inszenierte und adaptierte ich Werke wie „Der kleine Prinz“ und „Die Welle“, die ich in neuem Glanz auf die Bühne brachte.
Mit der Ausbildung zur Theaterpädagogin wuchsen meine Möglichkeiten. Als Leiterin der Theater-AG des Lise-Meitner-Gymnasiums entwickelte ich zahlreiche Eigenproduktionen und Literaturadaptionen. Besonders prägend waren Projekte wie „Mein Jahrhundert“, eine packende Revue nach Günter Grass, oder „Die Leiden des jungen Jochen und anderer HeldInnen“.
In Zusammenarbeit mit renommierten Kulturstätten wie der Kulturhalle Remchingen und dem Kulturhaus Osterfeld entstanden beeindruckende Großproduktionen: Von „Es lebe die Freiheit – die letzten Tage der Sophie Scholl“ über das Musical „HairyAffairs“ nach dem Film „Hair“ bis hin zur humorvollen Adaption „ImBiss“ nach „Die heiße Ecke“ aus Schmidts Tivoli in Hamburg. Jede Produktion war ein Ausdruck meiner Leidenschaft, das Publikum mit bewegenden Geschichten und unvergesslichen Bühnenmomenten zu begeistern.
Seit 2008 bin ich am Kulturhaus Osterfeld in Pforzheim zuhause, wo ich Theaterstücke sowohl inszeniere als auch selbst auf der Bühne stehe. Hier lebe ich meine Vision eines vielfältigen, berührenden und kraftvollen Theaters, das Menschen zusammenbringt und inspiriert. Sieh selbst:
Ein buntes Potpourri der letzten Jahre
Fotos mit freundlicher Genehmigung des Kulturhaus Osterfeld und den entsprechenden Fotographen.
Aktuelle Produktionen
Akte Luftballon
Heute können wir alle bunte Ballons sein, die Grenzen überwinden.
aus dem Stück „Akte Luftballon“
Wir laden euch ein zu einer Zeitreise in ein geteiltes Deutschland zurück bis ins Jahr 1977. Verfolge die Geschichte einer Mädchenfreundschaft bis zur Wiedervereinigung und erlebe Freud und Leid zweier Kinder und Jugendlicher auf beiden Seiten des „eisernen Vorhangs“.
Für das Theaterstück wurden drei Biografien verwoben – die Brieffreundschaft zwischen Stefanie Wally und Anke Behrendt sowie biographische Erinnerungen von Annelie Eichhorn-Adler. Originalzitate aus dem Briefwechsel, historisches Bildmaterial, Requisiten und Musik machen dieses Stück zu einem Dokument deutscher Zeitgeschichte.
Empfänger unbekannt - eine szenische Lesung
Was konnte ich tun?
aus der szenischen Lesung „Empfänger unbekannt“
In dem Briefwechsel zwischen Max Eisenstein und Martin Schulse vom November 1932 bis März 1934 wird Geschichte erzählt – auf bewegende, dramatische und faszinierende Art und Weise. Der Jude Max bittet im November 1933 seinen mittlerweile wieder in Deutschland lebenden Freund Martin, mit dem er in den USA einen Kunsthandel betreibt, ihm zu helfen, das Schicksal seiner verschwundenen Schwester Gisela zu klären – einen Brief an sie bekam er mit dem Vermerk „Empfänger unbekannt“ retourniert. Er erhält eine erschütternde, nüchterne Antwort – und rächt sich…
1938 nahm die Autorin Kressman Taylor die noch kommende Vernichtungsmaschinerie der Nazis vorweg. „Empfänger unbekannt“ ist eine zeitlose, stille Tragödie, die sich an unser moralisches Empfinden wendet. Selten ist so viel in solcher Dichte ausgedrückt worden.
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