Das von mir geschriebene Theaterstück basiert auf dem Drehbuch des 2013 erschienenen Films von Margarethe von Trotta (Heimatfilm). Es zeigt einen Ausschnitt aus dem Leben einer Frau, die sich bereits vor 60 Jahren mit Themen wie Totalitarismus, Demokratie, Revolution beschäftigte. Sie gilt als die Freiheitsdenkerin der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts.
Das Ensemble zeichnet feinfühlig, intensiv und mit Bezug auf die heutige Zeit ein Bild dieser Frau, die sich jenseits von Ideologien an ihre eigene Anschauung und Erkenntnis hielt, auch wenn sie dadurch missverstanden oder gar angefeindet wurde. „Ich will verstehen“, ist der Satz, der sie vielleicht am ehesten beschreibt und der bald 77 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs aktueller nicht sein könnte.