Aktuelle Produktionen

Hannah Arendt - Ich will verstehen

KEIN MENSCH HAT DAS RECHT ZU GEHORCHEN

Das von mir geschriebene Theaterstück basiert auf dem Drehbuch des 2013 erschienenen Films von Margarethe von Trotta (Heimatfilm). Es zeigt einen Ausschnitt aus dem Leben einer Frau, die sich bereits vor 60 Jahren mit Themen wie Totalitarismus, Demokratie, Revolution beschäftigte. Sie gilt als die Freiheitsdenkerin der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts.

Das Ensemble zeichnet feinfühlig, intensiv und mit Bezug auf die heutige Zeit ein Bild dieser Frau, die sich jenseits von Ideologien an ihre eigene Anschauung und Erkenntnis hielt, auch wenn sie dadurch missverstanden oder gar angefeindet wurde. „Ich will verstehen“, ist der Satz, der sie vielleicht am ehesten beschreibt und der bald 77 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs aktueller nicht sein könnte.

Akte Luftballon

HEUTE KÖNNEN WIR ALLE BUNTE BALLONS SEIN, DIE GRENZEN ÜBERWINDEN

Wir laden euch ein zu einer Zeitreise in ein geteiltes Deutschland zurück bis ins Jahr 1977. Verfolge die Geschichte einer Mädchenfreundschaft bis zur Wiedervereinigung und erlebe  Freud und Leid zweier Kinder und Jugendlicher auf beiden Seiten des „eisernen Vorhangs“.

Für das Theaterstück wurden drei Biografien verwoben – die Brieffreundschaft zwischen Stefanie Wally und Anke Behrendt sowie biographische Erinnerungen von Annelie Eichhorn-Pezzi. Originalzitate aus dem Briefwechsel, historisches Bildmaterial, Requisiten und Musik machen dieses Stück zu einem Dokument deutscher Zeitgeschichte.

Empfänger unbekannt - eine szenische Lesung

WAS KONNTE ICH TUN?

In dem Briefwechsel zwischen Max Eisenstein und Martin Schulse vom November 1932 bis März 1934 wird Geschichte erzählt – auf bewegende, dramatische und faszinierende Art und Weise.  Der Jude Max bittet im November 1933 seinen mittlerweile wieder in Deutschland lebenden Freund Martin, mit dem er in den USA einen Kunsthandel betreibt, ihm zu helfen, das Schicksal seiner verschwundenen Schwester Gisela zu klären – einen Brief an sie bekam er mit dem Vermerk „Empfänger unbekannt“ retourniert. Er erhält eine erschütternde, nüchterne Antwort – und rächt sich…

1938 nahm die Autorin Kressman Taylor die noch kommende Vernichtsungsmaschinerie der Nazis vorweg. „Empfänger unbekannt“ ist eine zeitlose, stille Tragödie, die sich an unser moralisches Empfinden wendet. Selten ist so viel in solcher Dichte ausgedrückt worden.

Leichenschmaus

SIE KENNEN MICH DOCH SICHER, AUS DEM FERNSEHEN?

Das seit 2014 erfolgreiche kabarettistische Unterhaltungs-programm befasst sich mit einem der letzten großen Tabuthemen unserer Gesellschaft und trifft dabei den Sargnagel auf den Kopf. Leben und leiden Sie mit bei unserem Leichenschmaus frei nach dem Motto „Wer länger lacht, ist später tot“!
Fünf Frauen und ein Todesfall versprechen einen bitterbösen, sar(g)kastischen Abend mit einem schillernden Alleinunterhalter, der für die passende Musikästhetik sorgt.

Wir kommen wieder Herbst 2022 ins Kulturhaus Osterfeld – oder auch zu Dir?

Habe ich Dein Interesse für eine unserer Produktionen geweckt? 
Wenn Du uns buchen möchtest, nimm gerne Kontakt zu mir auf.

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